meditieren im mamaalltag

Apr. 22, 2025 | 0 Kommentare

Meditieren im Mamaalltag – warum es oft so schwerfällt

 

Ich war mir sicher: Ich meditiere wie ein Profi. Augen zu, Stille, los geht’s – und schwupps… war ich weg.

Schwerelos. Abgedriftet. Wie auf Wolke 7.

Klingt himmlisch, oder?

War es auch. Aber eben auch: völlig neben der Spur.

Denn: Meditation bedeutet nicht „sich selbst aus dem Staub machen“.

Meditation bedeutet: ankommen. Ganz da sein.

Meditation vs. Dissoziation – das sind zwei völlig verschiedene Welten.

Dissoziation ist wie der Notausgang im Kino: Unser Nervensystem haut einfach ab, wenn die Spannung zu groß wird. „Stopp, nicht mit mir – ich klinke mich mal eben aus.“

Und zack, fühlt sich alles wattig und weit weg an.

Das passiert gar nicht so selten in der Meditation – gerade, wenn wir mitten im Familienalltag kaum zur Ruhe kommen.


 

Warum Meditation für Mamas oft herausfordernd ist

 

Sitzen, Aufrichten und Stillwerden können unser Nervensystem enorm stressen.

Wenn wir nie gelernt haben, uns mit unseren Gefühlen sicher zu fühlen, wirkt genau das bedrohlich. Kein Handy, keine Ablenkung, keine Flucht. Nur wir – und unser Innenleben.

Meditation dagegen ist das Gegenteil: Sie holt uns zurück.

In den Körper. Auf die Matte. Zum Atem.

Manchmal auch zu Empfindungen, die wir nicht sofort feiern. Aber genau das macht uns geerdet, lebendig und präsent.

So erkennst du den Unterschied:

☁️ Dissoziation: Nebel im Kopf, du bist eher Zuschauer deines Lebens.

🧘 Meditation: Erdung, Klarheit, du bist mittendrin.

Und weißt du was? Meditieren im Mamaalltag ist Gold wert. Kinder merken sofort, ob wir wirklich da sind – oder innerlich schon längst im Orbit kreisen.


 

So kannst du starten – kleine Schritte im Alltag

 

Nicht mit einer halben Stunde im Lotussitz (außer du stehst auf eingeschlafene Beine). Fang klein an. Drei Minuten reichen. Ja, wirklich. Drei Minuten, in denen du einfach nur atmest und spürst:

Wie fühlt sich mein Körper an? Wie hebt und senkt sich der Brustkorb? Welche Gedanken kommen und gehen?

Wenn das klappt, gehst du auf fünf Minuten hoch. Dann vielleicht auf zehn. Dein Nervensystem darf sich langsam daran gewöhnen: „Ah, okay – wir sind hier, und es ist sicher.“

Genau so baust du dir Schritt für Schritt ein Fundament.

Und dann passiert etwas Spannendes: Diese paar Minuten täglich verändern den ganzen Familienalltag. Weil du präsenter bist. Weil du weniger im Autopilot reagierst und mehr aus einer ruhigen Mitte. Weil du plötzlich merkst: Ich atme – statt gleich loszubrüllen.


 

Die Vorteile von Meditation für Eltern

 

👉 Schon 5 Minuten Meditation am Morgen geben dir mehr Gelassenheit für den Rest des Tages.

👉 Du merkst früher, wann deine „Stress-Ampel“ auf Rot springt – und kannst rechtzeitig gegensteuern.

👉 Kinder spüren sofort: Mama oder Papa ist wirklich da. Das schafft Vertrauen und Sicherheit.

👉 Konflikte laufen weniger heiß, weil du bewusster reagierst, statt dich von Emotionen überrollen zu lassen.

👉 Und das Schönste: Dein eigenes Nervensystem darf entspannen – und genau das färbt auf die ganze Familie ab.


 

Fazit: Meditieren im Mamaalltag ist ein Reset-Knopf

 

Meditation ist kein Abflug, sondern Heimkommen. Und wenn du merkst, dass du oft „weg“ bist, frag dich: Was brauche ich gerade wirklich?

Manchmal ist es Nähe statt Stille. Bewegung statt Rückzug. Fühlen statt funktionieren.

✨ Wenn du Lust hast, Meditieren im Mamaalltag für dich zu entdecken, begleite ich dich gern. Gemeinsam finden wir Wege, wie du wirklich bei dir ankommst – ohne Druck, aber mit Tiefe (und ja, auch mit einer Prise Humor 😉).

💛 Mareen

🧘‍♀️ Übrigens: In unregelmäßigen Abständen biete ich donnerstags abends Yoga & Meditation in Mühlhausen Kraichtal an. Komm gern dazu – ich freu mich auf dich! 🌿

Yoga für Mütter

Mareen Kafka

Mareen Kafka

Familienberaterin & Yogalehrerin

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