Kind hat ständig Wutanfälle – was wirklich dahintersteckt
Der Keks bricht in der Mitte durch.
Der Teller hat die falsche Farbe.
Der Reißverschluss klemmt.
Zack – dein Kind rastet aus.
Und du stehst daneben, genervt, vielleicht sogar hilflos. Mit diesem Gedanken: „Echt jetzt?!“
Ich weiß genau, wie sich das anfühlt. Meine Tochter hatte oft so heftige Wutanfälle, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre. Vor allem, wenn es in der Öffentlichkeit passierte. Alle Blicke auf uns. In meinem Kopf: „Die denken bestimmt, ich hab mein Kind nicht im Griff.“
Und irgendwann habe ich das selbst geglaubt.
Die eigentliche Qual war nicht die Wutanfälle selbst – sondern meine Scham. Meine Hilflosigkeit. Dieses Gefühl, komplett überfordert zu sein.
Dabei ist die Wahrheit: Wenn ein Kind ständig Wutanfälle hat, ist das kein Zeichen von Erziehungsschwäche – sondern ein gesunder Ausdruck von Gefühlen.
Warum ein Kind ständig Wutanfälle hat
Wut ist eine ganz normale Emotion. Aber viele von uns haben nie gelernt, damit umzugehen – weder mit der eigenen noch mit der unserer Kinder. Wir haben früh gehört:
„Reiß dich zusammen.“
„Stell dich nicht so an.“
„Hör auf zu weinen.“
Also schlucken wir Gefühle herunter. Wir funktionieren. Wir machen weiter.
Wenn dann unser Kind plötzlich mitten im Supermarkt tobt, trifft uns das wie ein Schlag. Denn unsere Kinder leben etwas, was wir selbst verlernt haben: wütend sein, schreien, stampfen, Gefühle rauslassen.
Und deshalb fühlt es sich für uns so krass an.
Ein wütendes Kind ist ein gestresstes Kind
Wenn ein Kind ständig Wutanfälle hat, steckt dahinter meist Stress. Das Fass ist schon voll – und der zerbrochene Keks ist nur der Tropfen, der es zum Überlaufen bringt.
Und nach dem Wutanfall?
Vielleicht kennst du das auch: Plötzlich ist wieder Nähe da. Dein Kind kuschelt sich an dich, ist entspannt, manchmal sogar fröhlich. Weil die Spannung endlich raus ist.
Genau das ist der Beweis: Wut ist kein Problem. Unterdrückte Gefühle sind das Problem.
Wenn dein Kind ständig Wutanfälle hat – was kannst du tun?
Das Schwerste für uns Eltern sind oft nicht die Wutanfälle selbst – sondern unsere eigenen Gefühle dabei: Scham, Schuld, Hilflosigkeit.
Ich musste lernen zu verstehen:
➡️ Die Wut meiner Tochter ist nicht gefährlich.
➡️ Sie ist ein gesunder Prozess, um Stress abzubauen.
Es geht nicht darum, die Wut „wegzumachen“. Sondern präsent zu bleiben. Auch wenn es unangenehm ist.
Hol dir meinen Wut-Guide (0 €)
Wenn du dir gerade denkst: „Ja, aber WIE soll ich das schaffen?“, dann hol dir meinen Wut-Guide (0 €).
Darin erfährst du, was hinter den heftigen Gefühlen deines Kindes wirklich steckt – und wie du sie begleiten kannst.
👉 Endlich verstehen, warum dein Kind so wütet
👉 Werkzeuge, um die Anfälle gelassener zu begleiten
👉 Mehr Verbindung statt Dauerkonflikt
Und wenn du merkst, dass du allein nicht weiterkommst: Melde dich. Ich bin da – mit Herz, Erfahrung und Wissen.
Meine AngeboteElternsein braucht keine Perfektion. Es braucht echte Menschen, die fühlen.
Alles Liebe,
Deine Mareen
0 Kommentare